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Vermehrung
- Unter Glas durch Stecklinge, Ableger, Ausläufer im Frühling, Bodenwärme 25°C.
- Die Vermehrung über Stecklinge ist bei Ficus carica völlig problemlos. Bei kühleren Temperaturen dauert es nur etwas länger - die Stecklinge einfach in Erde stecken und diese feucht halten und warten. Funktioniert zu 99 % wobei sowohl mit ausgereiftem Holz, halbreifen und noch weichen Triebstecklingen Erfolg zu verbuchen ist. Am besten gehen aber halbreife Stecklinge an - altes Holz braucht oft länger und treibt öfters nicht aus dem Holz, sondern aus den neu gebildeten Wurzeln neu aus. Es werde gerne Feigenstecklinge aus dem Urlaub mitgenommen - die Blätter werden entfernt, die Schnittstelle wird mit einem feuchten Papiertaschentuch umwickelt und das ganze kommt dann in eine 1,5 l Plastik-Mineralwasserflasche (konischen Oberteil samt Verschluss abschrauben, Stecklinge hineingeben und den "Deckel" wieder daraufstecken). Meistens treiben die Pflanzen bereits wieder, wenn sie zu Hause ausgepackt werden - manchmal sogar kurios, da in der feuchten Luft in der Flasche manchmal Blätter und Wurzeln an allen Augen treiben.
- Mit Hilfe von Weckgläsern (Einmachgläsern) geht die Vermehrung ganz gut. Weil diese recht breit sind und oben eine große Öffnung haben. Es wird dann auch schonmal ein ganzer Ast - so bis 2 bis 3 cm als Steckling genommen. Die Stecklinge gezielt über den Augen schneiden - aus denen treiben sie dann neu aus - oder Kopfstecklinge nehmen. Dann etwas Rhizopon dran und ab ins Weckglas mit einem Wasserstand von ca. 0,5 cm. Das ganze hell und nicht sonnig stellen. Der Rest geht von alleine.
- Feigen sind durch Stecklinge vermehrbar, die zum Ende des Winters vom ausgereiften Holz des Vorjahrestriebes entnommen werden (25 bis 30 cm lang und 1,5 cm dick).
- Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge im Frühling. Dazu wird von einer Pflanze ein bereits ausgeholzter Ast unterhalb eines Auges abgeschnitten. Die Länge des Astes sollte etwa 25cm betragen. Dieser Ast wird etwa 10 cm in ein Gemisch aus Sand und Erde gesteckt. Dann wird das Pflanzgefäß mit dem Steckling bei ca. 20°C an einen schattigen Ort gestellt.
- Am besten stecken Sie sie (ca. 30 cm lang) im Topf in stets feucht gehalten Blumenerde. Um die Stecklinge und Topf mit einer Plastiktüte gut verschliessen, damit die Feuchtigkeit und die Wärme drinnen bleibt. 25 bis 30°C sollten sie haben (auf den Radiator oder eine Heizmatte etc. stellen), dann dauert es ca. 2 bis 3 Wochen. Südfenster wäre zusätzlich noch förderlich.
- Eigentlich ist der beste Zeitpunkt wohl der Hochsommer, September / Oktober geht auch gerade noch, aber später (nach Blattfall) scheint es schwierig zu sein. Vermutlich hat die Feige einfach dann nicht mehr genug Saft in den Zweigen. Im Frühjahr hat man an einer Feige meist nichts, was abgeschnitten werden könnte
- Was die Stecklinge selbst betrifft: da gibt es die Faustregel: Je verholzter, desto schwieriger die Bewurzelng - je frischer, desto leichter, aber desto eher gibts Faules.
- Mit Stecklingen wurden sehr gute Erfahrungen gemacht. Gelegentlich werden auch Absenker bewurzeln gelassen, dann aber in einem eigenen Töpfchen, damit der Wurzelballen der Altpflanze nicht verletzt wird.
- Dazu werden im Urlaub in südlichen Ländern etwa 15 cm lange Grünstecklinge geschnitten, die im Wasser bewurzeln und den ersten Winter frostfrei überwintert werden. Für eine Freilandüberwinterung muss die Pflanze gut eingewurzelt sein und sollte daher spätestens Ende Mai ausgepflanzt werden.
- Durch Stecklinge, halb verholzte Triebe in Sand-Torf-Gemisch stecken
- Vermehrung durch Kopfsteckling: Als einen Kopfsteckling bezeichnet man die abgeschnittenen Triebspitze für die Vermehrung einer Pflanze. Natürlich geht diese Vermehrung auch durch Stammteile ohne Krone. Man schneide ein etwa 15 bis 20 cm langes Stammteil ab. Diesen lässt man einen Tag einfach im Schatten liegen. Dann gibt es 3 Möglichkeiten. Die erste wäre ein Glas mit Wasser füllen und den Stamm etwa 2 bis 4 cm tief ins Wasser stellen. Das Glas an einen hellen (keine pralle Sonne) und warmen Ort stellen. Jetzt wird einfach gewartet bis diese Wurzeln treiben. Wenn dies geschehen, einfach in einen Topf pflanzen. Die zweite Möglichkeit ist das sofortige Eintopfen (Stammstück 2 bis 4 cm in die Erde). Dabei auch erst mal einen Tag warten damit die Schnittwunde trocken ist. Auch die Erde möglichst nicht zu feucht halten - eher ein wenig trocken. Wenn dann auch von unten Wässern damit die Wurzeln erst nach unten wachsen. Wenn die Pflanze dann weiterwächst ist die Wurzelbildung erfolgt. Die dritte lehnt an die zweite Möglichkeit an. Der einzige Unterschied ist das man den eintopfenden Teil in Bewurzelungspulver taucht und danach eintopft. In allen Fällen ist es möglich, dass die Pflanze Blätter verliert oder diese etwas unschön aussehen und trockene Flecken bekommen. Dies ist völlig normal und man braucht sich keine Gedanken machen. Bitte immer schön nach dem Stamm schauen. Sollte er schrumpelig werden, dann prüft man mit Daumen und Zeigefinger, ob der Stamm schlüpfrig ist. Wenn ja, dann ist die Vermehrung leider nicht geglückt.
- Bei gut fruchtenden Feigen wurden auch gute Erfahrungen mit Stecklingen im Frühjahr gemacht. Reisser abschneiden, Schnittfläche antrocknen lassen oder mit Holzkohlestaub einstäuben und dann flach einlegen, in einem sandigen, halbschattigen Boden und leicht feucht (nicht nass) halten. Von 5 eingelegten Zweigen treiben in der Regel 4 bis 5 aus und verwurzeln.
- Sollte es in Ihrer Umgebung jemanden geben, dem eine erwiesenermaßen gute, fruchtende Essfeige eignet: Nehmen Sie im Frühjahr Ableger. Bereits verholzte Feigenästchen wurzeln sowohl im Wasser als auch im Sand-Erde-Gemisch relativ gut. Die Stecklinge sollten etwa 25 Zentimeter lang sein. Die Pflanze muss, sobald ausgepflanzt, möglichst sonnig und geschützt stehen.
- Feigen sind leicht durch Stecklinge zu vermehren, da sie leicht bewurzeln. Am gebräuchlichsten ist die Bewurzelung blattloser Stecklinge, die im späten Winter (Februar) oder im zeitigen Frühling vom einjährigem Holz (bis zu 30 cm und fingerdick) geschnitten werden.
- Vermehrung: unter Glas durch Stecklinge, Ableger, Ausläufer im Frühling, Bodenwärme 25°C.
- Von Gehölzen ab Spätsommer bis Winter einjährige unverzweigte Triebe, etwa 20 cm lang mit etwa 6 Knospen, schneiden. Unten wird schräg abgeschnitten, direkt unter einem Auge, oben gerade direkt über einem Auge. Die weiche Triebspitze wird dabei entfernt. Mit dem Spaten in die Erde stechen und ihn hin-und-her bewegen, so dass die Öffnung sich weitet. Die Steckhölzer hineinstecken, so dass nur die oberste Knospe herausschaut. Erdspalt wieder schliessen. Im Winter: Man lagert die im Vorwinter geschnittenen Steckhölzer in einem mit Sand gefüllten Gefäß, dunkel und frostfrei, und steckt sie im März des nächsten Jahres in die (frostfreie) Erde.
Fragen / Antworten
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F: Soll ich meine Stecklinge ins Wassers stellen oder gleich in Erde pflanzen?
A: Nach meiner Erfahrung nach funktioniert oft beides, doch wichtig ist bei Wasser, nicht so lange mit dem Umtopfen zu warten, bis das ganze Glas voller Wurzeln ist. Diese Wurzeln sind "Wasserwurzeln" und müssen sich in Erde erst umgewöhnen.
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F: Wie kann ich aus den abgeschnittenen Zweigen am besten neue Feigenbäume züchten?
A: Ein Bekannter sagte mal, dass man den Zweig in der Erde in eine große Kartoffel stecken solle und dieser dann garantiert Wurzeln treiben würde.